Deutsche Bauherren und Immobilienkäufer lebten auch im vergangenen Jahr in einem Zinsparadies. Bis Ende 2021 liegt die durchschnittliche Verzinsung eines zehnjährigen Festzinsdarlehens bei unter einem Prozent, heute zahlt man für die gleiche Laufzeit teilweise mehr als 2,5 % oder sogar eine längere Festzinsbindung von 3 %.
Bei einem 300.000-Euro-Darlehen bedeutet dies möglicherweise, dass Sie monatlich etwa 500 Euro mehr an Zinsen zahlen müssen. Deutliche Kostensteigerungen erschweren zunehmend die Entscheidung zwischen Kauf und Leasing.
Eine gemeinsame Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (Köln) und des Berliner Immobilienunternehmens Accentro zeigt, dass Kaufen in vielen Fällen immer noch günstiger ist als Mieten. Dies gilt umso mehr, je jünger die Immobilie ist.